Sternenkinder & ihre Familien
Was sind eigentlich Sternenkinder?
Sternenkinder sind Kinder, die vor, während oder kurz nach der Geburt sterben.
Kinder, die zu früh gehen – und trotzdem für immer bleiben. ♡
So leise wie ihr Abschied ist, so laut bleibt der Schmerz.
Und doch wird selten darüber gesprochen.
Während man über den Tod von Eltern, Partnern oder Freunden spricht,
bleibt der Verlust eines Kindes oft ein Tabuthema.
Wenn Trauer still wird
Viele Sterneneltern erleben Unsicherheit, verhaltene Reaktionen, gut gemeinte Worte –
und doch bleibt oft das Gefühl, mit der eigenen Trauer allein zu sein.
Das Umfeld weiß nicht, was „richtig“ ist, und Schweigen wird schnell zur Mauer.
Trauerbegleitung für Familien mit Sternenkindern schafft Raum:
für Gespräche, für Erinnerungen, für Rituale und für alles,
was sonst im Alltag keinen Platz findet.
Wie Begleitung aussehen kann
Ich begleite Familien auf ihrem individuellen Weg –
mit Feingefühl, Zeit und Offenheit für das, was gerade da ist.
Das kann bedeuten:
Erinnerungen festzuhalten (z. B. durch kleine Rituale, Bastel- oder Schreibangebote),
das Kind sichtbar zu machen – im Herzen und im Familienleben,
Geschwisterkindern zu helfen, Worte oder Ausdruck zu finden,
oder einfach Stille zu teilen, wenn Worte zu viel wären.
Es gibt kein richtig oder falsch – jede Begleitung ist so individuell wie die Familie selbst.
Für wen diese Begleitung gedacht ist
Für Eltern, die ihr Kind in der Schwangerschaft, bei der Geburt oder kurz danach verloren haben.
Für Geschwister, die verstehen möchten, was passiert ist.
Für Großeltern, die trauern, aber oft keinen eigenen Raum dafür finden.
Die Begleitung kann direkt nach dem Verlust beginnen oder erst nach Monaten oder Jahren,
wenn der Schmerz immer noch spürbar ist oder sich erst jetzt zeigt.
Auf Wunsch mit Tieren
Tiere können in dieser stillen Zeit Trost spenden.
Sie begegnen ohne Worte, urteilen nicht, sondern sind einfach da.
Wenn es passt, können sie Teil der Begleitung sein – ruhig, achtsam und verbindend.